Samstag, 25. April 2015

Rezension: "Vergiss ihn nicht" - von Liane Moriarty




Bastei Lübbe (2009)
Seiten: 540
Preis: 8,99 € (Taschenbuch)
ISBN: 978-3-404-1656-98













Inhalt
Alice Love schlägt sich bei einem Sturz im Fitnessstudio den Kopf an. Als sie wieder zu sich kommt fehlen ihr jegliche Erinnerungen an die letzten 10 Jahre ihres Lebens. Alice denkt es ist 1998, sie ist 29 Jahre alt, schwanger mit ihrem ersten Baby und wahnsinnig glücklich mit ihrem Ehemann Nick. Doch sie muss heraus finden, dass sich die Dinge doch anders entwickelt haben, als sie es je erwartet hätte.

Bewertung
In dieser Geschichte geht es darum mit Alice zusammen herauszufinden, was in den 10 Jahren an die sie sich nicht mehr erinnert passiert ist und warum sich die Dinge entwickelt haben, wie sie es taten. Sie ist nicht 29 sondern 39, nicht schwanger mit ihrem ersten Kind, sondern hat bereits drei Kinder und in ihrer Ehe liegt auch einiges im Argen.


Die Geschichte wechselt zwischen dem, was Alice erlebt und ihren Flashbacks, den Eintragungen auf dem Blog ihrer Großmutter Frannie und den Einträgen in das Tagebuch von Alice Schwester Elizabeth. Liane Moriarty schafft es in diesem Roman sehr sympathische Charaktere zu kreieren, mit denen man lacht und leidet. Obwohl die Geschichte eher leicht und lustig ist, behandelt dieses Buch doch auch noch ein tiefgründigeres Thema, welches sich durch den Klappentext nicht erahnen lässt. 

 
Mir hat der Grundgedanke der Geschichte gefallen. Alice erinnert sich daran, was sie ursprünglich liebte, welche Ziele sie hatte und was ihr wichtig war. Und sie entdeckt wie und warum sie von diesem Weg abgewichen ist. Zudem versucht sie die Sachen wieder ins Lot zu bringen. Ob sie es schafft muss natürlich jeder selber lesen. Nur so viel sei gesagt: Das Ende ist nicht so vorhersehbar, wie man im ersten Moment denken könnte, sondern durchaus überraschend.


Das Buch ist zwar insgesamt leicht und locker zu lesen - allerdings ist es nicht zu simpel gestrickt oder zu oberflächlich, wie es bei vielen Chick-Lit Büchern der Fall ist. Insgesamt hat mir der Roman sehr gut gefallen und ich habe ihn gern gelesen. Manchmal hätte man das Ganze auch ein wenig abkürzen können d.h. man hätte die Geschichte auch sehr gut in 100 Seiten weniger erzählen können. Aber ansonsten kann ich es jedem empfehlen. Ich werde sicher noch mehr von der Autorin lesen.


Fazit

Ein sehr unterhaltsames Buch, eine tolle Geschichte und sehr sympathische Charaktere: perfekte Frühlingslektüre!


Wertung

✩✩✩✩


Challenge

12. Schokolade mit Cremefüllung: Lies ein gelbes oder beiges Buch

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