Montag, 29. Juni 2015

Rezension: Geheimnisse von Blut und Liebe #1 (Dunkle Jagd)



Elke Aybar (Selbstverlag)
(19.12.2013)
378 Seiten
Preis: 9,95 €
ISBN: 978-1494456023












 


Inhalt

Die Protagonistin Aurelie ist auf der Flucht vor ihrem Ex-Freund, weshalb sie in der Regel nie lange an einem Ort ist und sich immer tarnen muss. Auf einem Spaziergang durch die Stadt gerät sie durch Zufall an einen seltsamen Ort - den Silbermond. Dieses Gasthaus wirkt jedoch sehr verlassen bis auf die Betreiberin Elody. Schnell merkt Aurelie, dass dieses Lokal etwas Besonderes ist und sie wird in die Welt der Vampire und der Magie hineingezogen.

David und seine Schülerin Michio - beides Vampire - hingegen leben bereits seit mehr oder weniger langer Zeit in dieser Welt. Der Vampirfürst Serge führt ein strenges Regiment über die Vampire. Doch sind seine Regeln und sein Verhalten so wirklich noch tragbar? Oder wäre es an der Zeit über eine Revolte nachzudenken?


Bewertung


Zunächst das Äußere: Ich finde die Covergestaltung sehr schön und ansprechend. Der Hintergrund ist in einer Farbe gewählt, die mich an Pfingstrosen erinnert. Darauf ranken sich um den Titel Brombeeren, was zum einen sehr schön aussieht aber auch einen inhaltlichen Bezug zum Roman darstellt. Zudem ist der Umschlag des Buches sehr „flauschig“ d.h. er fühlt sich sehr samtig bzw. moosgummi-artig an. Optisch ist das Buch schon mal Klasse. Nun zum Inneren.


Das Buch beginnt mit dem Handlungsstrang um Aurelie. Man kommt sehr gut in die Geschichte rein und sowohl Aurelie als auch Elody waren mir sehr sympathisch. Die Handlung wechselt immer mal wieder zwischen Aurelie und David, ist allerdings gut nachvollziehbar und man kann beiden Geschehnissen folgen. Es dauert jedoch eine Weile bis die Handlungsstränge sich verbinden, was charakteristisch für einen ersten Teil ist. Mich hat es nicht gestört, sondern in fand es sehr spannend weiter zu rätseln, wie die Protagonisten nun zueinander finden werden. Es gibt ebenfalls überraschende Wendungen und Erkenntnisse. Besonders die letzten 70-100 Seiten nehmen nochmal richtig Fahrt auf, sodass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann. Zudem endet das Ganze mit einem clever gemachten Cliffhanger, der gleich Lust auf Band II macht.


Wer hier sofort denkt, dass er es mit einem Highschool-Vampir Drama á la Twighlight zu tun hat, der hat weit gefehlt. Der Roman verarbeitet viele neue Ideen hinsichtlich der Vampirwelt und den Fähigkeiten der Vampire sowie dem Thema Magie allgemein. Die fast schon monarchische Vampirwelt mit ihren eigenen Regeln, der mystisch-gemütliche Silbermond aber auch die magischen Talente der Protagonisten konnten mich überzeugen. 


Ein weiteres Highlight war die Verbindung mit dem #ProjektSinnesrausch. Das bedeutet, dass es von der Autorin eine Liste mit Aufgaben und Beigaben gab, welche man parallel zu den Handelnden im Roman machen sollte (z.B. sich ein Omlett braten, da im Gasthaus auch gerade Omlett serviert wurde). Ich hatte das Glück, dass ich das Buch samt Beigaben gewonnen habe und dies in vollem Maße testen konnte. Was genau in den einzelnen Beigaben war, sei an dieser Stelle nicht verraten, denn man kann das Buch samt #ProjektSinnesrausch Items bestellen, sodass ich niemandem die Überraschung nehmen möchte. Ich finde die Idee des interaktiven Lesens sehr innovativ und mir hat es sehr gefallen. Ich konnte mich so noch mehr in die Geschichte hineindenken.


Fazit

Auch wer sonst kein Fan von Vampirromanen ist, kann hier absolut positiv überrascht werden. Neue Ideen, interaktives Lesen und ein toller unterhaltsamer Schreibstil machen diesen Roman zu einem wunderbaren Leseerlebnis. Ich freue mich schon auf Band II.


Wertung

✩✩✩✩✩


Dieses Buch habe ich im Rahmen einer Leserunde bei Goodreads gewonnen. Daher bedanke ich mich an dieser Stelle nochmals bei der Autorin für das kostenlose Zusenden eines (signierten) Exemplars samt Beigaben für #ProjektSinnesrausch. Mir hat die Leserunde und das Lesen des Romans sehr viel Spaß gemacht und ich freue mich auf die folgende Leserunde von Band II im August.

Montag, 25. Mai 2015

Rezension: Ein ganzes Ja - von Luisa Sturm



Dezemberkindverlag (15. Juni 2014)
Seiten: 392
Preis: 2,99 € (Kindle-Edition)
ISBN: 978-1499537871















Inhalt
Ein Spruch besagt, dass man die erste große Liebe nie vergisst. Becca bekommt dies besonders zu spüren. Erik ihre erste große Liebe und sie wurden bereits als Teenager ein Paar und waren unglaublich verliebt. Doch das Leben passiert, Dinge ändern sich und ihre Wege führen sie auseinander. Nach einigen Jahren steht Erik wieder vor ihrer Tür und Becca hat gemischte Gefühle. Einerseits ist so viel zwischen ihnen passiert, dass sie ihn am liebsten wegschicken würde - andererseits vermisst sie ihn aus tiefstem Herzen. Hat ihre Liebe noch eine Chance? Ist die erste Liebe auch die wahre Liebe?


Bewertung
Eigentlich ist es sehr schwer, diese Geschichte in eine kurze Inhaltsangabe zu fassen. Sie wird aus der Sicht der Protagonistin Becca erzählt. Der Schreibstil von Luisa Sturm ist sehr angenehm und man fliegt nur so durch die Seiten.

Der Roman ist absolut lesenswert und konnte mich vollends begeistern. Man erwartet zunächst eine simple Mädchen-trifft-Junge Young Adult Liebesgeschichte, die man mal nebenbei am Strand lesen kann. Aber das ist sie nicht. Der Roman ist sehr tiefgründig und berührend ohne anstrengend zu sein.
Was ich besonders toll fand ist, dass die Handlungen und wie sich die Geschichte und auch die Beziehung der beiden Protagonisten Erik und Becca entwickelt haben absolut realistisch und nachvollziehbar waren. Das Leben spielt nicht immer so, wie man es gern möchte und man muss bestimmte Dinge durchstehen. Man muss bestimmte Entscheidungen für sein Leben treffen, die entsprechende Konsequenzen haben. Und so ist es auch in diesem Buch. Man verfolgt das Leben von Becca seit sie 15 Jahre alt ist bishin zu ihrem Leben als Erwachsene. Man durchlebt mit Becca das volle Emotionsspektrum von frisch verliebt und himmelhoch jauchzend bis hin zu tief traurig-depressiv.

Man fiebert das ganze Buch hindurch mit Becca und Eric mit und es ist wirklich toll die Entwicklung der Charaktere mitzuerleben. Beispielsweise ist Becca am Anfang noch ein nicht allzu selbstbewusster Teenager und man kann als Leser erfahren wie sie nach und nach zu einer erwachsenen Frau wird, die selbstbewusster wird und mit den Höhen und Tiefen des Lebens umgehen muss. Das Ende des Buches haut einen nochmal total um und ich empfehle dafür: Für die letzten Kapitel mit einem schönen Glas Wein und einer Packung Taschentücher zurück ziehen. Denn es wird noch einmal emotional, berührend, traurig und gleichzeitig schön.

Fazit
Ein wundervolles, bewegendes Buch, was viel viel mehr Aufmerksamkeit verdient hat! Es ist eine tolle Liebesgeschichte, die von der ersten Liebe, vom Erwachsenwerden, schweren Entscheidungen und den Höhen und Tiefen des Lebens erzählt. Unbedingt Lesen!!!

Wertung
✩✩✩✩✩

Challenge
17. Ein Buch über Liebe

Samstag, 2. Mai 2015

Lesemonat April 2015



Der April ist nun rum und das bedeutet: Zeit für den Lesemonat. Ich habe im April insgesamt 4 Bücher gelesen und ein Hörbuch gehört, welches ich auch zähle. Genau genommen habe ich noch viel, viel mehr gelesen, da ich gerade an meiner Masterarbeit sitze, aber diese Lektüre wäre sicher nicht für jeden von Interesse. :)




Geheimnsivolles Vermächtnis“ - von Mary Hooper
Dazu ist auch schon eine Rezension online. Es hat mir recht gut gefallen, da dem Leser die Lebensumstände des viktorianischen Zeitalters bildhaft nahe gebracht wurden aber es fehlte etwas an Spannung. Daher gab es von mir 3/5 Sterne.



Vergiss ihn nicht
- von Liane Moriarty
Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen, weil es locker leicht zu lesen war. Dennoch war es von der Geschichte her nicht unbedingt oberflächlich. Es hatte teilweise seine Längen aber war trotzdem sehr unterhaltsam: 4/5 Sternen.



„Drei Wünsche frei“
- von Liane Moriarty
Auch dieser Roman von ihr hat mir sehr gut gefallen. Es gab wieder äußerst sympathische Charaktere, ernste aber auch lustige Entwicklungen und interessante Wendungen. Ich habe auch hier 4/5 Sternen vergeben. Rezension folgt noch.



„Ein ganzes Ja“
- von Luisa Sturm
Dieses Buch war mein Monatshighlight. Eine tolle Liebesgeschichte, die weder kitschig noch vorhersehbar ist. Die Charaktere durchlaufen vielfältige Emotionen und Entwicklungen, welche alle samt absolut realistisch sind ohne dass es zugleich an Romantik oder Einfühlungsvermögen fehlt. Ich habe trotz kleiner Schwächen 5/5 Sternen vergeben. Eine Rezension folgt sehr bald.



Der Engelsbaum
- von Lucinda Riley
Dieses Buch habe ich als Hörbuch gehört. Da ich alle Bücher von Lucinda Riley bislang gemocht habe, war es auch bei diesem nicht anders, auch wenn ich dieses Buch wesentlich schwächer fand, als andere ihrer Romane. Daher gab es dafür nur 3/5 Sternen von mir.




Statistik
gelesene Bücher: 4
davon E-Books: 1
gehörte Hörbücher: 1
Seitenzahl insgesamt: 1765
Seiten pro Tag: 59